Ein fantastischer Auftakt für die Heidelberger Delegation: Ende November stand die erste MUN Konferenz in Bonn an. Leider war es nicht allen möglich zu kommen, jedoch bemühten sich die anwesenden Mitglieder nach Kräften, die übrige Delegation bestmöglich zu vertreten.

Angereist ist jeder auf unterschiedliche Weisen, so dass sich die meisten erst kurz vor dem Start der Opening Ceremony wiedersahen. Diese bestand aus Reden verschiedenster Persönlichkeiten, die den Studierenden vor allem die internationale Zusammenarbeit angesichts der aktuellen Weltsituation nahelegten.

Nach der anstrengenden Anreise und der aufregenden Opening Ceremony hatten die Studierenden kurz Zeit ihre Zimmer in dem sorgfältig ausgewählten B&B Hotel aufzusuchen und die ersten Eindrücke auf sich wirken zu lassen.

Am Abend stand jedoch noch eine einführende Veranstaltung an: eine Reception in den wunderschönen Räumlichkeiten des Bonner Naturkunde-Museums, was einen echten Wow-Effekt garantierte. Dabei hatten alle Anwesenden die Möglichkeit bei einem Glas Sekt, die ersten Kontakte zu schließen und schon einmal auszuspähen, wer sich in welcher Delegation befindet. Trotz des aufregenden und langen Tages feilten die Studierenden nach Rückkehr ins Hotel dann noch fleißig an ihren Eröffnungsreden.

Am nächsten Tag wurden nun alle in ihre jeweiligen Committees eingeteilt. Die Heidelberger Delegation war in allen Committee vertreten, dazu gehörten der UNSC (United Nations Security Council), das dreisprachige Committee der AU (African Union), die IAEA (International Atomic Energy Assembly), das Crisis Committee und nicht zuletzt das BIMUN Tribune Press Team. Obwohl die BIMUN für die meisten Delegaten des Teams die erste Conference war, stellten sie sich gekonnt den individuellen Herausforderungen, die sich ihnen boten.

Nach einem gelungenen ersten Tag voller Committee Sessions, gespickt mit Reden und Verhandlungsgeschick, begaben sich die Teilnehmenden zu einem geplanten Dinner mit ihren entsprechenden Committee in den unterschiedlichsten Restaurants Bonn. Dabei konnte über gutem Essen, der erste Tag Revue passieren.

In den kommenden Tagen intensivierten sich die Gespräche in den Committee und es wurde hart an Resolutions gearbeitet. Schließlich stand nach der Halbzeit noch eine Kostümparty an, bei der sich alle nach dem ersten Buchstaben ihres Vornamens kostümieren sollten. Die Party zeigte, dass die Delegierten nicht nur mit diplomatischem Geschick überzeugen konnten, sondern auch mit einer äußerst kreativen Kostümauswahl. Der Abend half allen sich etwas auszulassen und noch einmal Motivation für den Endspurt zu schöpfen.

In den letzten Sessions wurden Resolutions verabschiedet und finale Kompromisse geschlossen. Die Gala am letzten Abend und die Closing Ceremony boten einen festlichen Abschluss für die BIMUN.

Die Delegation blickt auf diese Tage als eine sehr lehrreiche, interessante und auch unterhaltsame Erfahrung zurück, die den Gruppenzusammenhalt unglaublich stärkte und somit einen wunderschönen Einstieg in die gemeinsame MUN-Karriere bot.

Besonderen Dank gilt hierbei selbstverständlich dem diesjährigen Vorstand, der die Teilnehmer nicht nur auf die Conference vorbereitete, sondern auch begleitete und den Veranstaltern der wundervoll organisierten BIMUN.